Auslastung

...warum die tägliche Runde um den Block
nicht immer ausreicht.
Ist der Hund ausreichend ´ausgelastet`? - diese Frage
ist meist nicht pauschal zu beantworten und gleich
von mehreren Faktoren abhängig.
 
Reicht es denn nicht, wenn der Hund sich den Tag über
frei im Garten bewegen kann oder seine Runde durch
den Park bekommt? - Häufig lautet die Antwort schlichtweg
- Nein!
 
Denn, ein ausgelasteter Hund kann regelmäßig all seine
natürlich vorhandenen und im Laufe seines Lebens erlernten,
sowohl körperlichen als auch geistigen Fähigkeiten ausleben
und einsetzen.
 
Das dies jedoch auf dem täglich Standardspaziergang nicht
unbedingt möglich ist, ist vielen Hundehaltern gar nicht bewusst.
Zumal wird die Auslastung des Hundes häufig auf die reine
körperliche Beschäftigung gelegt, was aus der hündischen Sicht
seinen Bedürfnissen nicht ausreichend gerecht wird. Nicht selten
ergeben sich hieraus die kleinen Problemchen im Alltag - sei es
der Hund der kaum zur Ruhe findet oder der Hund der gerne
Vögel und Häschen jagt...
 
Körperliche Auslastung
Die jeweilige Bewegung sollte immer dem Alter, Gesundheits-
zustand und Trainingszustand des Hundes angepasst sein, hierbei
kann das Bedürfnis nach Bewegung je nach Hund unterschiedlich
ausfallen.
 
Wichtig ist, die richtige Art der Bewegung ganz individuell für
seinen Hund anzupassen. Dabei kann zu wenig Bewegung genauso
schädlich wie zu viel Bewegung sein.
 
Besonders gemeinsame Bewegung in Form Treibball,
Dummytraining oder körpersprachlichem Longieren fördern
Bindung und Vertrauen zwischen Mensch und Hund, verfeinen
die gemeinsame Kommunikation und machen Spaß.
 
Die richtig gewählte Bewegungsform kann einen Hund sogar
auch dazu bringen ruhiger zu werden, oder sogar Mut beweisen
zu müssen und selbstsicherer zu werden. Dazu eignet sich
speziell das Motoriktraining, welches gleichzeitig Muskeln und
Sehnen, sowie das Herz-Kreislauf-System stärkt und ebenso für
junge Hunde als auch für Senioren oder Hunde nach einer
längeren Krankheitsphase geeignet ist.
 
Geistige Auslastung
Eine weiter Säule der Auslastung - oft unterschätzt aber mindestens
genauso wichtig - ist die geistige Beschäftigung, die den Hund anleitet
neue Dinge zu erlernen und auf eine ganz andere Form glücklich macht.
 
Hierzu zählt alles, wobei der Hund sein ´Köpfchen` einsetzen muss.
Bei der geistigen Auslastung sind Mensch und Hund keinerlei
Grenzen gesetzt. So kann diese beispielsweise in Form von Nasenarbeit
oder Geruchsdifferenzierung stattfinden, dem Beibringen von Tricks
und Kommandos oder durch den Einsatz von Intelligenzspielzeug
befriedigt werden.
 
Häufig ziehen Hunde hieraus einen deutlichen Mehrwert als aus dem
stumpfen Spaziergang durch den Park oder um den Block.
 
 
 
 
 
 

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